Geschichten & Gesichter

Yin Xuequn, der stellvertretende Bürgermeister der chinesischen Partnerstadt Taizhou, weilte für einen Kurzbesuch in der Brüder-Grimm-Stadt Hanau. Begleitet wurde er von hochrangigen leitenden Beamten des Distrikts.

Der Namenswettbewerb um die beiden Hanauer Przewalski-Stutfohlen, die im Mai und im Juli im Naturschutzgebiet Campo Pond zur Welt kamen, ist vorüber und die Gewinner gefunden: Die Namen Priska und Pepper wurden von der Lenkungsgruppe ausgewählt, der unter anderem das Team und die Referenten des Umweltzentrums, Vertreter des Bundesforsts und die Tierärztinnen des Frankfurter Zoos angehören. Gesucht wurden Mädchennamen mit dem Anfangsbuchstaben „P“, da jeder Jahrgang bei den Przewalski-Pferden mit dem gleichen Anfangsbuchstaben beginnt.

Knapp 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Hessen kamen jüngst auf Einladung der Hessenagentur und des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz nach Hanau, um hier sich hier mit eigenen Augen von den positiven Auswirkungen des City-Konjunkturprogramms (CKP) auf die Hanauer Innenstadt zu überzeugen.

„Glückskind“ von Steven Uhly wird als erstes Buch am Freitag, 24. Juli, die Reise durch 1.000 Hände antreten. Die Geschichte, die zuletzt im Mittelpunkt von „Hanau liest ein Buch“ stand, wird damit quasi die Rolle des Wegbereiters einnehmen für die 999 Exemplare, die ihm folgen und von Hand zu Hand wandern, um schließlich im künftigen Domizil im Kulturforum seinen neuen Platz zu finden.

Die kleine Herde Przewalski-Urwildpferde im Naturreservat Campo Pond im Hanauer Stadtteil Großauheim zählt seit Samstag, 11.07.2015, ein neues Mitglied: Stute Galinka - Mutter des einjährigen Hengstfohlens Oleg - brachte ein Stutfohlen zur Welt, das seither die Herde auf staksigen Beinen über das weitläufige Gelände begleitet. Erst im Mai hatte Stute Ginger ein Stutfohlen geboren, das sich inzwischen bestens auf Campo Pond eingelebt hat. „Wir freuen uns sehr über unsere zwei neuen Fohlen und ihren augenscheinlich guten Gesundheitszustand“, sagt Christoph Goebel, Leiter des Bundesforstbetriebs Schwarzenborn, der für die Haltung der Przewalskis verantwortlich zeichnet, und verkündet gleich die nächste gute Nachricht: „Wir haben jetzt die offizielle Bestätigung, dass auch Stute Ilonka tragend ist und noch diesen Sommer ein weiteres Fohlen zur Welt bringen wird.

Der neue Wohlfühlfaktor in der Rosenstraße hat einen Namen: Balou. So heißt die Beetrose, die seit wenigen Tagen fünf neue Sitzplätze rund um die dortigen Bäume ziert. Rote Blüher umgeben von terrakottafernem Kiesel, das verleiht den neuen 2,15 mal 2,15 Meter großen Einfassungen mit Sitzplanken am Rand ein ganz eigenes Flair. „Die Rosenstraße hat ihren Namen nun umso mehr verdient“, findet Oberbürgermeister Claus Kaminsky beim Ortstermin. „Das macht die Fußgängerzone hier gleich viel netter“, dieses positive Urteil fußt bei Einzelhändler Oliver Körner auf eigener Beobachtung: Aus seinem Laden heraus bekommt er mit, wie „die Menschen nicht mehr alle hier durchhetzen“, sondern sich an den Eschen hinsetzen.

Zur Vorbereitung der Baugrube für das Forum Hanau fanden 2008 bis 2013 archäologische Bodenuntersuchungen auf dem Freiheitsplatz statt. Dabei wurden Reste der unter Graf Philipp II. von Hanau-Münzenberg 1527-1534 errichteten Altstadtbastionen freigelegt, eingehend dokumentiert und schließlich rückgebaut. Eine imposante Schießscharte aus dem Fundamentrest der Bastion wurde ausgebaut und damit für die Nachwelt gesichert. Sie wurde von Steinrestaurator Jens Engelhardt inzwischen restauriert und nun fachmännisch auf dem neuen Freiheitsplatz postiert.

Bei dem Metallkörper, der am Mittwoch Abend gegen 18 Uhr bei Straßenbauarbeiten in der Bangertstraße von einem Baggerfahrer entdeckt wurde, handelte es sich um Reste einer Stabbrandbombe. Wie der Kampfmittelräumdienst knapp eine Stunde nach der Entdeckung den anwesenden Feuerwehrleuten, der Stadtpolizei sowie den Polizeibeamten erklärte, handelte es sich bei dem rostigen Zylinder um den unteren Teil einer Stabbrandbombe.

Die offizielle Übergabe des Mietvertrags an die Sparkasse Hanau hatten dieser Tage die Vorstandsmitglieder gemeinsam mit ihrem Vorsitzenden Robert Restani und seinen beiden Kollegen Dr. Ingo Wiedemeier und Nils Galle genutzt, um unter anderem das künftige Domizil des sogenannten „Stores“ zu besichtigen. Die aktuellen Pläne sehen vor, dass sich die Sparkasse in der neuen Bibliothek sowohl im Erdgeschoss mit einem Ansprechpartner als auch im 1. Stock mit einem „Store“ präsentiert, der sich dank seines fortschrittlichen Auftritts gut in die offene und moderne Atmosphäre der Stadtbücherei einfügen wird.

Über spannende Einblicke in das Geschehen auf Hanaus größter Baustelle durften sich dieser Tage die Wirtschaftsjunioren Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern freuen. Auf Einladung von Stadtentwickler Martin Bieberle und in Begleitung der neuen Centermanagerin Diana Schreiber konnte sich die Besuchergruppe ein eigenes Bild von den enormen Fortschritten im Forum Hanau machen und hatte gleichzeitig die Gelegenheit, beim gemeinsamen Rundgang durch die verschiedenen Gebäude ergänzende Fragen zum Gesamtprojekt und seiner Historie zu stellen.

Fury, der Przewalski-Hengst auf Campo Pond, hat Hanau verlassen und sorgt nun mit den Stuten auf der Hohen Warte bei Gießen für Nachwuchs bei den Urwildpferden. „Fury hat seine Zuchtaufgaben in Hanau vorbildlich erledigt und hier gleich dreimal für Nachwuchs gesorgt!“, so der Projektleiter Christoph Goebel vom Bundesforstbetrieb Schwarzenborn, dem die Semi-Reservate Campo Pond bei Hanau und Hohe Warte bei Gießen unterstehen. „Wir wollen mit ihm nun auch in Gießen unser Glück versuchen.“ Auch sei es wichtig, den Hengst von seinem inzwischen einjährigen Sohn Oleg zu trennen, damit die beiden männlichen Tiere nicht in Konkurrenz miteinander treten, erklärt Goebel weiter. „Kämpfe zwischen Hengsten können sehr brutal sein und zu Verletzungen führen!“

Die Angestellten des Saturn-Elektronikmarkts im City-Center Hanau – inklusive Geschäftsführer Norbert Schalinsky - tragen derzeit alle leuchtend orangefarbene Westen. „Wir befinden uns gerade mitten im Umbau“, erzählt Schalinsky. Der Geschäftsbetrieb gehe aber trotzdem weiter. „Da wir die Verkaufsräume für den Umbau räumen müssen, gibt es bei uns derzeit viele Schnäppchen und Restposten. Das Einkaufen lohnt sich also trotzdem!“, berichtet der Geschäftsführer Oberbürgermeister Claus Kaminsky, der die Arbeiten vor Ort in Augenschein nahm.

Sie ist eine neue Botschafterin Hanaus und sie wird die Aufgabe, für ihre Namenspatin künftig in aller Welt zu werben, dank ihrer mandarin-orangenen Blüten und ihres zarten Duftes bravourös meistern. Darin waren sich bei ihrem ersten öffentlichen „Auftritt“ im Hanauer Gartencenter Löwer alle Beteiligten einig. Die Rede ist von einer neuen Rosenzüchtung, die gemeinsam von Oberbürgermeister Claus Kaminsky und der amtierenden Steinfurther Rosenkönigin Meike Steinhauer ganz offiziell auf den Namen „Stadt Hanau“ getauft wurde.

In der Nacht von Donnerstag, 7. Mai, auf Freitag, 8. Mai, hat die Przewalski-Stute Ginger, die gemeinsam mit fünf weiteren Urwildpferden im Naturschutzgebiet Campo Pond in Hanau-Wolfgang lebt, ein Stutfohlen zur Welt gebracht.

Mit den Worten „Sie treten in große Fußstapfen“, begrüßte Oberbürgermeister Claus Kaminsky den neuen Betriebsleiter des Kinopolis Hanau, Albert Gollas. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und möchte die guten Beziehungen zum Kulturbetrieb in Hanau weiter ausbauen sowie neue Projekte anstoßen“, sagte Gollas. Es sei aufregend in einer Stadt, die sich im Umbruch befinde, zu arbeiten. Der Kinopolis-Betriebsleiter kommt vom Konkurrenten Cinestar in Frankfurt und wird derzeit von seinem Vorgänger Torsten Schwab eingearbeitet.


„Wer weiß, ob es mir heute so gut gehen würde, wenn wir die Rettungsdose nicht gehabt hätten.“ Friedrich Glock aus Großauheim erlitt im Winter einen Schlaganfall. Durch den schnellen Zugriff des Notarztes auf das Datenblatt des 77-jährigen konnte dieser sich in kürzester Zeit einen Überblick über wichtige medizinische Informationen verschaffen. Für die Initiatoren des Hanauer Kooperationsprojekts zwischen dem städtischen Seniorenbüro und dem Lions Clubs Hanau Schloss Philippsruhe beweist dieser Fall, wie wichtig die Vorsorge im Alter in den eigenen vier Wänden ist.

Die Stadt Hanau findet erstmals Erwähnung im bundesweit erscheinenden €uro-Magazin der Finanzen Verlag GmbH aus München. Sowohl das beschwingte positive Portrait in der Rubrik „Perlen der Mitte“ sowie einem Eintrag mit „Kaufempfehlung“ im Immobilien-Atlas des Magazins stimmen Oberbürgermeister Claus Kaminsky überaus freudig: „Die positiven Veränderungen, die die Stadt in den letzten Jahren mit Konversion und Stadtumbau durchgemacht hat, werden in ganz Deutschland wahrgenommen. Wenn ein so renommiertes Magazin über die Entwicklung der Stadt schreibt und Investoren eine Kaufempfehlung für Immobilien in Hanau gibt, dann ist das für uns aus vielerlei Gründen hoch erfreulich“, so der OB.

Was der Tierhalter Bundesforst, die Tierärztinnen des Frankfurter Zoos und die Betreuerinnen vom Umweltzentrum Hanau, bisher nur vermutet hatten, ist jetzt Gewissheit: Im Naturschutzgebiet Campo Pond im Hanauer Stadtteil Großauheim erwartet nicht nur die Przewalski-Stute Ginger diesen Sommer Nachwuchs, sondern auch Galinka, die im letzten Jahr bereits Hengstfohlen Oleg zur Welt gebracht hatte, ist tragend. Mitte Februar hatte Christoph Goebel, Leiter des Bundesforstbetriebs Schwarzenborn, bereits bestätig, dass Ginger Nachwuchs bekommt. Über die Nachricht, dass ein zweites Fohlen unterwegs ist, freut er sich umso mehr: „Zwei Przewalski-Fohlen wären natürlich eine Sensation, aber bis es soweit ist, heißt es Daumen drücken und hoffen, dass alles gut geht“, sagt Goebel, der inzwischen noch auf zwei weiteren Flächen des Bundesforsts Przewalski-Pferde angesiedelt hat.

Ein Gemeinschaftsmobil für soziale Zwecke steht ab sofort für Hanauer Schulen, Kitas, Vereine und wohltätige Organisationen zur Verfügung und kann kostenfrei an diese Institutionen verliehen werden. Angeschafft wurde der VW-Caddy auf Initiative von Mazhar Özelci, dem Geschäftsführer des Autohauses am Steinheimer Tor. Finanziert wurde der Kauf durch ein Konsortium von rund 20 Unternehmen aus Hanau und Umgebung. Diese erhalten im Gegenzug für ihre Spende Werbeflächen auf dem Fahrzeug.

Von wegen "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr". Sprichwörter sind beliebt, um etwas zu untermauern. Allerdings werden dadurch auch Vorurteile verfestigt. Dass Lernen im Alter nicht aufhören muss, sondern sehr erfolgreich sein kann, beweist der heute 95-jährige Großauheimer Helmut Beschke eindrucksvoll. Am Freitag, 17. April, wird er um 15.30 im Hanauer Seniorenbüro zu Gast sein, wenn die ehrenamtliche Mitarbeiterin Beatrix Wehner über das „Lernen im Alter“ referiert.

Jetzt geht es los: Die Telekom hat mit dem Ausbau von schnellen Internetanschlüssen im Vorwahlbereich 06181begonnen. Die Telekom wird rund 90 Kilometer Glasfaser verlegen und 143 Multifunktionsgehäuse neu aufstellen oder mit modernster Technik ausstatten. Dadurch werden rund 42.000 Haushalte in Hanau bis Ende des 1. Quartals 2016 Vectoringfähig.

Ein großer Haufen illegal abgekippter Sperrmüll türmt sich in einem Großauheimer Kleingartengelände zwischen Auheimer Straße und der Bahnlinie Richtung Aschaffenburg. Bauschutt, Holzreste, Plastiktüten, ausrangierte Elektrogeräte, Auto-Radabdeckungen und ein alter Sessel verschandeln den Zugang zu einem Garten. Mitten drin im Arbeitsanzug Umweltstadtrat Andreas Kowol mit Beschäftigten der Unteren Naturschutzbehörde (UNB), die von der benachbarten Gartenbesitzerin auf den Kubikmeter illegal Entrümpeltes hingewiesen wurden. Die städtischen Mülldetektive krempeln den Abfall komplett um – auf der Suche nach Hinweisen auf die Verursacher.

Wer gerne schnell im Internet unterwegs ist, kann sich doppelt freuen: Die Telekom baut ihr Netz in Hanau aus. Über 42.000 Haushalte werden davon bis zum Ende des ersten Quartals 2016 profitieren. Außerdem setzt die Telekom beim Ausbau neueste Technik ein. Dadurch wird Hanau Vectoring-fähig. Vectoring ist ein Datenturbo auf dem Kupferkabel. Dadurch verdoppelt sich das maximale DSL-Tempo beim Herunterladen auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Beim Heraufladen vervierfacht sich das Tempo sogar auf bis zu 40 MBit/s. Das ist besonders wichtig, weil die Menschen das Internet heute aktiv nutzen und immer mehr Fotos, Videos und Musik über das Netz austauschen.

Hessens Wirtschafts- und Energieminister Tarek Al-Wazir lobt das Projekt als vorbildlich: „Für die Umstellung unserer Energieversorgung auf erneuerbare Quellen brauchen wir technologische Spitzenleistungen. Gerade Fragen der Speicherung müssen rechtzeitig beantwortet sein, damit solche Technologien rechtzeitig zur Verfügung stehen.

Beim letzten Lenkungstreffen zum Thema Przewalski-Pferde im Umweltzentrum Hanau konnte Christoph Goebel, Leiter des Bundesforstbetriebs Schwarzenborn, gute Nachrichten verkünden: „Die Stute Ginger ist tragend und bei der Stute Galinka vermuten wir ebenfalls eine bestehende Schwangerschaft.“ Zu einhundert Prozent könne man die zweite Schwangerschaft noch nicht bestätigen, da sich diese nur durch den Hormongehalt in den Pferdeäpfeln feststellen lasse. Diese Untersuchung wurden von einem Speziallabor in Wien durchgeführt und die ersten gemessenen Werte seien nicht ganz eindeutig gewesen seien.

Die „Einkaufswelt von morgen“ am Beispiel von Hanau – zu diesem Thema war ZDF-Moderator Michael Sahr mit seinem Kamera-Team am Mittwoch unterwegs in der Brüder-Grimm-Stadt. Gemeinsam mit Martin Bieberle, Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung, Personalwirtschaft und Organisation, fing Sahr die Veränderungsprozesse filmisch ein, die sich zunehmend im Hanauer Stadtbild abzeichnen.

Mit dem Verlauf der am 25. Januar abgeschlossenen vierwöchigen „SWH-Eisarena" auf dem Marktplatz sind die Stadtwerke Hanau als Namenssponsor hoch zufrieden. „Trotz durchwachsenen Wetters haben die Schlittschuh-Fans sie wieder gut angenommen", bilanziert SWH-Geschäftsführer Steffen Maiwald und verspricht: „Die SWH-Eisarena wird es auch im nächsten Winter geben." Zugleich dankte er der Hanau Marketing Gesellschaft (HMG) als Veranstalterin und der Firma Interevent als eigenständige Betreiberin für die gute Zusammenarbeit.
707 attraktive Preise im Wert von mehr als 30.000 Euro spendierte die regionale Geschäftswelt, um das Benefizprojekt „Hanauer Adventskalender 2014“ zu unterstützen. Noch ungefähr die Hälfte davon warten im Hanauer Rathaus auf ihre Abholung.

Das Umweltzentrum Hanau hat seine Besucherzahl 2014 nochmals steigern können. 2013 hatte die städtische Einrichtung 10.111 Menschen begrüßen können, die sich für unterschiedliche Kurse und Seminare interessierten. 2014 stieg die Zahl auf 11.784.

Manchmal überschlagen sich die Ereignisse und die damit einhergehenden positiven Nachrichten ganz unerwartet – nachdem die Missstände um die öffentliche Toilette am Hanauer Hauptbahnhof seit vielen Jahren immer wieder zu Beschwerden geführt haben, konnte Oberbürgermeister Claus Kaminsky am Mittwoch seiner Besucherin in der Bürgersprechstunde, Emine Pektas, höchst Erfreuliches berichten. Der OB war gerade eben aus einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Deutschen Bahn zurückgekehrt, in der es unter anderem auch um die Lösung dieses Problems gegangen war.

Der Wirtschaftsbericht der Stadt Hanau 2012/2013 liegt vor und ist für Interessierte auf der Internetseite der Stadt Hanau einszusehen. Im Rahmen einer Pressekonferenz bei Umicore im Industriepark Wolfgang stellten Oberbürgermeister Claus Kaminsky, Erika Schulte von der Hanau Wirtschaftsförderung und Gastgeber Dr. Bernhard Fuchs, Mitglied des Vorstandes der Umicore AG & Co. KG, das rund 50 Seiten starke Werk den Vertretern der Medien vor.

Im Freigerichtviertel fehlen attraktive Freizeitangebote und Naherholungsflächen. Diesem Mangel wirkt die Stadt Hanau nun mit einem ersten Schritt entgegen: Stadtrat Andreas Kowol, Thorsten Hitzel als Geschäftsführer der Kathinka-Platzhoff-Stiftung und der Ortsbeirat Innenstadt haben den neu gestalteten Spielplatz zwischen Limesstraße und Leipziger Straße seiner Bestimmung übergeben. Inklusive Planungskosten gibt der städtische Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) insgesamt 220.000 Euro für die Spielfläche und einen neuen Zugangsweg aus. Die Kathinka-Platzhoff-Stiftung unterstützt das Projekt mit einer Spende über 50.000 Euro. Für Kowol hat der „gestalterisch sehr gelungene Spielplatz“ Signalwirkung; er ist überzeugt: „Ich sehe das Quartier auf einem guten Weg.“ Schon bevor der Spielplatz offiziell seiner Bestimmung übergeben war, zählte HIS mehr als zwei Dutzend Kinder und Erwachsene, die ihn ausprobierten.

Hanau verfügt über 90 gepflegte Spiel- und Bolzplätze für den Nachwuchs. In der Großauheimer Waldsiedlung haben sich in jüngster Vergangenheit einige junge Familien mit Kindern niedergelassen auf Flächen, die das Wohnungsunternehmen Industria vermarktet. In parkähnlicher Umgebung bietet sich Mädchen und Jungen in der Ratiborstraße nun auch ein neuer Spielplatz. Die Kosten von etwas mehr als 30.000 Euro übernahm Industria mit einem Ausgleichsbeitrag von 26.000 Euro fast zu Gänze. Bau und Gestaltung koordinierte der städtische Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS).

„Emma“ heißt nicht nur die Lokomotive, die in Michael Endes bekanntem Kinderbuch „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ kreuz und quer über die Insel Lummerland rauscht. Auf den gleichen Namen ist nun auch das neue Arbeits- und Inspektionsboot der Hanau Hafen GmbH getauft. Namensgeber ist der siebenjährige Fabian Schweitzer aus Erlensee. Unter mehreren Dutzend Vorschlägen setzte sich der Erstklässler durch. Die städtische Hafengesellschaft hatte beim Bürgerfest einen Namenswettbewerb ausgelobt, an dem Sieben- bis Fünfzehnjährige teilnehmen konnten. Beim Bürgerfest wurde das 90-jährige Hafenbestehen gefeiert. Dort war der Namenswettbewerb ein Programmbestandteil des traditionellen Kinder-Erlebnis-Kultur-Spektakels.

Eine interessante Begegnung und nachmittägliche Entdeckungstour durch die Brüder-Grimm-Stadt erlebte eine sechsköpfige Delegation der Stadtverwaltung des Bezirks Jing’an aus Shanghai. Direktor Huang Rong und seine Kollegen aus der dortigen Stadtverwaltung machten auf ihrer Europareise Station in Hanau, um sich über die Brüder Grimm und den Stadtumbau im Zuge des Wettbewerblichen Dialogs zu informieren.

Das Klinikum Hanau ist eine Kooperation mit der neuen Praxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie im Hanauer Gloria Palais Medical Center eingegangen. Seit dem Herbst dieses Jahres haben die dort niedergelassenen Fachärzte die operative Versorgung von stationären Patienten des Klinikums auf diesem Gebiet übernommen. „Als großes Krankenhaus der Maximalversorgung ist es unser Anspruch, Patienten ein umfassendes Leistungsspektrum auf höchstem Niveau zu bieten. Die Zusammenarbeit mit der MKG-Praxis ermöglicht dem Klinikum deshalb nun das Angebot zusätzlicher Leistungen, die es bei uns bisher noch nicht gegeben hat“, erklärt der Ärztliche Direktor des Klinikums Hanau, Dr. med. André Michel, die Bedeutung der neuen Partnerschaft.

„Beeindruckt von der Innen- und Außengestaltung des Gloria-Palais“ zeigt sich Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky nach seinem jüngsten Besuch des neu entstandenen Medizin-, Wohn- und Bürohauses zwischen Kanaltorplatz und Nussallee. Er war zu Gast bei Heidi Sömer, die dort eine Praxis für Ergotherapie eröffnet hat. Kaminsky hieß sie in Hanau willkommen und unterstrich, dass sie als eine der ersten Mieterinnen gut in den Geschäftskomplex am Westbahnhof passe.

Am Donnerstag, 2. Oktober, in der 20 Uhr Vorstellung zu „Männerhort“ war es soweit. Das KINOPOLIS Hanau konnte seine 1.111.111te Besucherin begrüßen. Die Glückliche heißt Nina Neuberger, ist 16 Jahre alt und kommt aus Erlensee. Sie konnte sich über eine Jahreskarte für das KINOPOLIS freuen, überreicht von Oberbürgermeister Claus Kaminsky.

Premiere für die Trinkwassertheke der Stadtwerke Hanau (SWH): Beim Stadtlauf gegen Gewalt an Frauen am vergangenen Freitag haben die SWH erstmals ihre neue „Wassertankstelle“ präsentiert. Hunderte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die nach dem Lauf über sechs Kilometer durchs Ziel kamen, wurden von den Stadtwerke-Beschäftigten mit einem Becher kühlem Trinkwasser begrüßt.
Auf dem Gelände des ehemaligen Opel-Ecks an der Eugen-Kaiser-Straße, auf dem einst Opel-Händler Brass seinen Standort hatte, werden derzeit rund 20 Container aufgestellt. Sie dienen als Tagesunterkünfte, Büros und Lager für die Bauarbeiter des Forum Hanau.

Der Ausbau von Solarstromanlagen geht in Hanau trotz rückläufiger Einspeisevergütungen weiter. Das Immobilien- und Baumanagement (IBM) der Stadt Hanau hat zusammen mit der Hanau Energiedienstleistungen- und Managementgesellschaft (HEMG) sowie dem Investor und Betreiber Anlagen- und Hausservice-Hommel (AHS) auf dem Dach der August-Schärttner-Halle eine Photovoltaikanlage mit 406,5 Kilowatt Leistung installiert. „Die PV-Anlage ist nicht nur die größte auf einem öffentlichen Gebäude im Main-Kinzig-Kreis“, so Stadtrat Andreas Kowol. „Neu ist, dass wir erstmals unseren auf dem Dach produzierten Sonnenstrom direkt selbst verbrauchen.“

Die Fachwelt staunt über zwei überaus seltene Arten von Urzeitkrebsen, die aktuell auf Campo Pond entdeckt wurden. In flachen Sommertümpeln konnte Martin Schroth von der Unteren Naturschutzbehörde den Sommer-Feenkrebs (Branchipus schaefferi) und den Kiemenfuß (Triops cancriformis) feststellen. „Das sind Tiere, die seit vielen Millionen Jahren als ‚Lebende Fossilien‘ überdauert haben“, erläutert der Biologe. In ganz Hessen gebe es seit dem Jahre 1906 keinen einzigen Nachweis mehr von diesen sehr seltenen und hochgradig vom Aussterben bedrohten Tieren, in der gesamten Bundesrepublik gebe es aktuell nur noch rund 20 Vorkommen.

Abstimmung bei der Europäischen Fachtagung der Przewalski-Urwildpferde. Rund 35 Przewalski-Urwildpferd-Experten und -halter aus ganz Deutschland sowie Gäste aus Ungarn und ein Hufexperte aus Australien trafen sich diese Woche für eine zweitägige Fachtagung in Hanau. Darunter Zoologen, Tierärzte, Förster, Vertreter der Umweltbehörde, Pferdepfleger- und Betreuer sowie natürlich die langjährige Leiterin des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für Przewalski-Pferde (EEP), Dr. Waltraud Zimmermann. Gastgeber und Programmgestalter waren das Umweltzentrum der Stadt Hanau sowie der Bundesforstbetrieb Schwarzenborn, der für die Haltung der Przewalski-Pferde auf Campo Pond verantwortlich zeichnet.

Schon über drei Jahre begleitet Andreas Jäger die Hanauer in Sachen Stadtumbau: Im April 2011 eröffnete das Projektbüro am Freiheitsplatz. Über 4 000 Menschen kamen seither, um sich zu informieren, nachzufragen, um Lob und Kritik loszuwerden. „Gespräche von bis zu einer Stunde sind keine Seltenheit“, erzählt der Büroleiter.

Den teils maroden Holzzaun am Schlossgarten-Eingang Nordstraße hat der Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) abgebaut. „Wir schaffen damit einen unverstellten Blick auf den dort aufwendig renovierten, sehr attraktiven Park“, begründet Stadtrat Andreas Kowol diesen Schritt. Sollte sich das „über einen längeren Zeitraum bewähren“ und in der Bevölkerung auf Akzeptanz stoßen, so Hanaus Gründezernent weiter, bleibe es dabei und die Einfriedungsmauer werde ansprechend gestaltet.

Die seit September 2009 auf dem ehemaligen militärischen Übungsplatz Campo Pond in Hanau stehenden Przewalski-Pferde haben am Montag, 23. Juni, Nachwuchs bekommen! Nach ersten Tierärztlichen Aussagen sind das Hengstfohlen und seine Mutter "Galinka" wohlauf und erfreuen sich bester Gesundheit.
Auch in Hanau soll die Mietpreisbremse zukünftig verhindern, dass Mieter durch überhöhte Mietforderungen aus begehrten Wohnungen verdrängt werden. Der Magistrat habe die Aufnahme in die Hessische Kappungsgrenzenverordnung beantragt. Dies verkündete Sozialdezernent Axel Weiss-Thiel in der Stadtverordnetenversammlung.

Die betagten Besucherinnen und Besucher des Erzählcafés Nordwest waren ein hochinteressiertes Publikum bei der Bustour zu den Stätten der Stadtentwicklung, die auf Initiative von Ehrenamtlichen des Seniorenbüros mit fachkundlicher Begleitung durch das Projektbüro organisiert wurde. Theoretisch eingestimmt durch einen Vortrag von Stadtentwickler Martin Bieberle vor einigen Monaten erlebten sie nun direkt vor Ort, wie sich das Gesicht ihrer Heimatstadt verändert.

Auf dem ehemaligen US-Übungsplatz Campo Pond herrscht Aufregung. Bei den Przewalski-Pferden wird schon in diesem Sommer ein Fohlen erwartet. „Wir sind ganz außer uns und überrascht, dass Fury wohl schon kurz nach seiner Ankunft eine Stute erfolgreich gedeckt hat “, so der Projektleiter Christoph Goebel vom Bundesforstbetrieb Schwarzenborn, dem das Semi-Reservat Campo Pond bei Hanau untersteht.

Den fünf Przewalski-Pferden, die im Naturschutzgebiet Campo Pond leben, bietet sich seit neuestem ein ungewohnter und doch hochinteressanter Anblick: Vor dem Gatter steht eine waschechte mongolische Jurte aus Holz, Leder und Schafswolle. Der aus dem Rheingau stammende Deutsch-Mongolische Kulturverein - unter der Leitung von Werner Kleefeld - hat die „runde Zelthütte“ dort errichtet.

Ein Mangel an öffentlichen Toiletten ist ein häufig wiederkehrendes Thema, so auch in Hanaus Stadtverordnetenversammlung. Die Hanauer Parkhaus-Gesellschaft trägt nun dazu bei Abhilfe zu schaffen. Sie bietet in den Parkhäusern Nürnberger Straße und Am Frankfurter Tor neuerdings allgemein zugängliche „stille Örtchen“ an.

David Szczerek ist 26 Jahre alt, ausgebildeter Kranführer und auf Kran Nr. 3 eingesetzt. Dieser ist mit einer Hakenhöhe von rund 70 Metern der höchste auf dem Baufeld. der sogenannte Laufkatzausleger kann an äußerster Stelle immer noch 16 Tonnen heben

Lothar Roß hält die Fäden der beiden Bauprojekte zusammen Er ist ein Familienmensch: Wenn Lothar Roß nicht gerade am Schreibtisch plant oder auf der Baustelle herumläuft, kocht er leidenschaftlich gerne für seine Frau und seine drei Kinder. „Am liebsten was Handfestes wie Rippchen mit Sauerkraut oder Pfannkuchen“, erzählt er. „Das mag meine Familie am liebsten.“ In den Stunden vor dem Kochtopf entspannt er sich vom Arbeitsalltag.

Lob vom Landesrechnungshof
„Hanaus Grünflächen sind spitze!“, freut sich Stadtrat Andreas Kowol. Denn Hanau hat die am besten gepflegten Grünflächen unter zehn großen Städten Hessens. Das hat der Landesrechnungshof der Brüder-Grimm-Stadt in einer vergleichenden Prüfung bescheinigt, mit der er den TÜV Hessen beauftragt hatte.

Die Stadt in Zeiten des Rettungsschirmes: OB Claus Kaminsky im GRIMMS-Gespräch
Vor wenigen Tagen hat der Magistrat seine rigorosen Sparpläne vorgestellt: Bis 2017 müssen die Vorgaben des Landes-Entschuldungsfonds erfüllt sein. Der Rathauschef erklärt im Interview den Zusammenhang zwischen Sparen und Stadtumbau.

Ein maßstabsgetreues Relief des historischen Hanauer Stadtkerns wollen der Lions Club Hanau Schloss Philippsruhe und die Wolfgang Arnim Nagel-Stiftung in der Brüder-Grimm-Stadt an exponierter Stelle ermöglichen und beteiligen sich mit jeweils 10.000 Euro an den Herstellungskosten eines solchen Kunstwerks aus Bronze. Bei einem Treffen im Hanauer Rathaus würdigte Oberbürgermeister Claus Kaminsky diese finanzielle Unterstützung als „ein ganz besonderes Zeichen der Verbundenheit mit der Stadt und ihrer Geschichte“. Schließlich werde hier dank des bürgerschaftlichen Engagements zweier renommierter Institutionen ein Stück Stadtgeschichte auf ganz besondere Weise zugänglich gemacht, so der OB.

Vorbereitende Arbeiten im Schlossgarten-Weiher beginnen
Die wenig winterliche Witterung macht es möglich: am Montag beginnen die vorbereitenden Arbeit am künftigen Standort der Bronzeskulptur „6 Schwäne und ihre Schwester“, die künftig im Schlossgarten-Weiher ihren Platz finden soll. Damit wird ein weiteres Projekt aus der Planung „Kunst und Kultur im öffentlichen Raum“ realisiert.

Stadt Hanau und HBB erhalten GCSC-Innovationspreis 2014
Seit gestern abend ist es offiziell: die Stadt Hanau und die HBB Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH haben gemeinsam den Europäischen Innovationspreis 2014 des GCSC (German Council of Shopping Centers) gewonnen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit in Sachen Innenstadtgestaltung hat die hochkarätig besetzte Jury überzeugt, so dass sich dieses deutschlandweit in seiner ganzheitlichen Konzeption einmalige Projekt in der Brüder-Grimm-Stadt gegen die Stadt Dresden mit dem Vorhaben Neumarkt und das MA*Quartier Frankfurt durchsetzen konnte.

Seit dem Frühjahr 2011 gibt es die Facebook-Seite „Hanau baut um“. Betreut wird sie vom Kommunikationsteam rund um Stadtentwicklungs-Chef, Martin Bieberle. Nutzer finden hier täglich neue Posts und Neuigkeiten rund um das Thema Stadtumbau. Auf Fragen, Anregungen und auch Kritik erhalten sie innerhalb kürzester Zeit Feedback. Vor einigen Tagen registrierte die Seite ihren sechstausendsten Fan.

- IG Bau informiert sich über Großbaustellen in Hanau
Der Umbau der Hanauer Innenstadt beschäftigt auch die Gewerkschafter der IG Bau. Das Großprojekt war Thema eines Treffens von Vertretern der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit Stadtrat Andreas Kowol und Martin Bieberle, Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung im Rathaus.

„Die Wurzeln aller Entwicklung liegen tief im historischen Waldesdunkel“. Mit diesem poetischen Einstieg beginnt ein neues Buch über Hanaus Stadtteil Wolfgang. Autorin Ilse Werder hat es erstmals beim jüngsten Bürgertreff Wolfgang vorgestellt. Dabei ging es um die Entwicklung des Stadtteils, insbesondere auch um den Wohnungsbau auf dem ehemaligen Old-Argonner-Kasernengelände. Oberbürgermeister Claus Kaminsky erinnerte daran, dass es beim Abzug der US-Armee vor fünf Jahren – entgegen heutiger weit verbreiteter Auffassung – noch häufig hieß, so viel zusätzlichen Wohnraum wie auf den Konversionsflächen könne Hanau nicht verkraften.

Bergahorn, Pyramideneiche, rot blühende Kastanie – das sind nur drei von mehreren Arten, die unter jenen 55 vertreten sind, welche der Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) Anfang 2014 an verschiedenen Stellen der Stadt pflanzen wird. „Damit schaffen wir einen Ausgleich für verloren gegangene Exemplare auf dem Freiheitsplatz, wo zudem künftig Tulpenbäume Busbahnhof und Stadtplatz schmücken werden“, unterstreicht Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Die „ohnehin stattliche Zahl“ von mehr als 35.200 kommunalen Bäumen im Stadtgebiet wachse somit weiter an; wobei die Gehölze im Wald nicht mitgezählt sind.

Das Gerüst ist abgebaut und der Gerechtigkeitsbrunnen aus dem 17. Jahrhundert auf dem Altstädter Marktplatz erstrahlt wieder in altem Glanz. Oberbürgermeister Claus Kaminsky überzeugte sich dieser Tage an Ort und Stelle von der erfolgreichen Arbeit des Mittelbücher Steinrestaurators Jens Engelhardt. Mit von der Partie waren Peter Jurenda, Vorsitzender des Vereins zur Förderung von Kunst und Kultur in Hanau e.V. und Dr. Eckhard Meise, Ehrenvorsitzender des Hanauer Geschichtsvereins, der die Geschichte des Brunnens eingehend erforscht hat.

Zwei Dutzend Schaulustige bleiben vor dem Hanauer Rathaus minutenlang stehen, einige fotografieren. „Da habt ihr aber einen schönen Weihnachtsbaum ausgesucht“, lobt ein Passant Michael Schenk vom Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS). Das würde, wenn sie es hörte, auch Else Riemenschneider freuen, die Spenderin der zwölf Meter hohen Nordmanntanne aus der Konrad-Adenauer-Straße in Hanau. Der zweite schöne Weihnachtsbaum am Brüder-Grimm-Denkmal, ebenfalls eine Nordmanntanne, stammt aus der Max-Reger-Straße.

Beides Poliere der Firma Fichter. Die August Fichter Unternehmensgruppe ist seit über 90 Jahren erfolgreich in den Bereichen Rohrleitungsbau, Anlagenbau und Tiefbau sowie Garten- und Landschaftsbau, Straßenbau und Sportstättenbau tätig.

Jörg Herchenröder gestaltet große Teile des Umbaus mit
Sein 15-jähriger Sohn Jonas hat ihn einmal gefragt, was seine Traumberufe als Kind gewesen wären. „Profifußballer“, hat er geantwortet. „Und gleich danach Bauingenieur.“ Jörg Herchenröder ist zweiteres geworden. Seit der Stadtumbau begonnen hat, begleitet er die Arbeiten auf und unter der Erdoberfläche: Er ist Abteilungsleiter für Tiefbau für den Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS).

Sie war eine der Hauptattraktionen beim diesjährigen Bürgerfest: "Hanau gestern und heute", die Ausstellung zum Stadtumbau in Zelt 1. Für alle, die sie verpast haben, oder die einfach nochmal alles in Ruhe anschauen wollen, haben wir hier die Infotafeln zum durchblättern

Ungewohnte Szene inmitten der Baustelle in der Fußgängerzone Nürnberger Straße: Der Vorstand des Hanau Marketing-Vereins (HMV) und Oberbürgermeister Claus Kaminsky reichten Leberkäse-Brötchen und Softgetränke an Bauarbeiter. HMV-Vorsitzender Gotthard Klassert sagte warum: „Wir wollen uns für die reibungslose Zusammenarbeit mit allen Bauarbeitern bedanken, die beim derzeitigen Stadtumbau tatkräftig mithelfen Hanau ein neues Gesicht zu geben.“

„Sie haben mit geholfen, die durch den Stadtumbau bedingten Unannehmlichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu gestalten.“ Mit diesen Worten hat Oberbürgermeister Claus Kaminsky den Einsatz der Fahrgast-Lotsen gewürdigt, die vier Wochen lang bis zum 17. August auf dem Busbahnhof Freiheitsplatz Kundinnen und Kunden des ÖPNV montags bis samstags zur Seite standen.

Ehrenbürger der Grimm-Stadt beteiligt sich an Fotoaktion
„Ich bin überzeugt davon, dass es schön wird.“ Nachdem sich Hanaus Ehrenbürger Rudi Völler bereits so positiv und optimistisch zum Stadtumbau geäußert hat, war es nicht weit bis zur Anfrage von Oberbürgermeister Claus Kaminsky, ob nicht auch Völler eines der 100 Hanauer Gesichter werden könnte, die bereits heute im neuen Hanau zu sehen sind. Der Weltklasse-Fußballer bewies einmal mehr seine große Heimatverbundenheit und beteiligte sich am umfangreichsten Fotoshooting, das die Brüder-Grimm-Stadt bisher erlebt hat.

Herr Bieberle, wird 2013 das Jahr des Stadtumbaus ?
Was wir bisher erlebt haben, gibt einen Vorgeschmack auf das, was uns in den nächsten Monaten noch erwartet. Die Zahl der Baustellen wird wachsen, die Begleiterscheinungen werden unseren Alltag noch stärker prägen als bisher. Ich bin mir sicher, dass sich 2013 schwieriger anfühlen wird als 2012, aber daran wird 2015, wenn wir auf dem neugestalteten Freiheitsplatz stehen, keiner mehr denken, sondern einfach die Vorzüge einer modernen attraktiven Innenstadt genießen.

Welche Gedanken jungen Leuten durch den Kopf gehen, wenn sie sich mit dem Innenstadt-Umbau auseinandersetzen, ist entlang des Bauzauns in der Sternstraße zu sehen. Kreativ betätigt haben sich 15 Acht- und Neuntklässler der Hohen Landesschule (Hola).
Landesgruppe der Deutschen Akademie für Städtebau tagte in Hanau
Die Hanauer Stadtentwicklung und -planung, die mit dem
erfolgreichen Abschluss des Wettbewerblichen Dialogs eine neue Qualität erreicht hat, rückt zunehmend in den Fokus der Fachwelt.

Der Freiheitsplatz, die Innenstadt, Klinikum, Kinopolis, Kinzigbogen, die Stadtteile Lamboy und Wolfgang, selbst der Fallbach: Hanau baut um. Die gesamte Dimension des Stadtumbaus erschließt sich am besten aus der Vogelschau. Fotografen waren über Hanau unterwegs, ihre Aufnahmen laden ein zum „virtuellen Flug“ über die sich verändernde Stadt. Viel Spass!

Tobias Möllers
Vier Stunden ist er von Berlin mit den Zug angereist, um 10 Uhr starten seine ersten Termine. Die Hanau-Besuche von Tobias Möllers sind stets vollgepackt mit Besprechungen, Sitzungen, Abstimmungsterminen. „Ich bin in der bauvorbereitenden Zeit mindestens einmal pro Woche vor Ort“, erzählt der 36-Jährige.

Warum sind Sie nach Hanau gekommen?
Auf der Liste der möglichen neuen Standorte standen neben Hanau zunächst auch Städte wie Mainz, Darmstadt oder Wiesbaden. Neben idealen Rahmenbedingungen fanden wir in Hanau aber auch sehr viel Unterstützung von seiten der Stadt. Das uns hat die Entscheidung leicht gemacht, die dann schnell für diesen Standort gefallen ist.

Der Metallkörper, der am Freitag Mittag gegen 13.15 Uhr bei Bauarbeiten im Zuge der Leitungsverlegungen am Freiheitsplatz entdeckt wurde, war doch keine Bombe. Wie der Kampfmittelräumdienst knapp eine Stunde nach Entdeckung erklärte, handelte es sich bei dem rostigen Zylinder nicht um eine Stabbrandbombe, wie ursprünglich vermutet, sondern um ein Maschinenteil.

Vor rund 700 Jahren – vermutlich kurz nach der Verleihung der Stadt- und Marktrechte im Jahr 1303 – wurde die Stadtmauer rund um die Hanauer Altstadt erbaut. Ein beträchtlicher Teil davon – wurde nun bei den Sanierungsarbeiten für das neue Hanauer Theater Stein’s Tivoli freigelegt, das im kommenden Winter in die Räume des ehemaligen Kino Central ziehen wird.

"Mein Papa gräbt gerade Hanau um.“
Die zehnjährige Aurora Grün brachte im Gespräch mit Bekannten auf den Punkt, was ihr Vater so macht, wenn er täglich zur Arbeit geht. Denn Matthias Grün ist dafür verantwortlich, dass in der Innenstadt ein neues Rohrleitungsnetz entsteht: In Nürnberger-, Rosen- und Salzstraße werden in den nächsten Monaten Gas- und Wasserleitungen erneuert, dazu kommen neue Fernwärmeleitungen in drei der betroffenen Straßen.

Welche Frage wird Ihnen von den Fahrgästen am häufigsten gestellt?
Ich fahre seit 10 Jahren für die Hanauer Straßenbahn und tatsächlich ist die häufigste Frage, ob ich auch am Hauptbahnhof halte.
Was mögen Sie besonders an Ihrem Job?
Am besten gefällt mir der Kontakt zu den Fahrgästen. Ich treffe auf ganz unterschiedliche Menschen, manche sehe ich nur einmal und manche sehe ich jeden Tag. Gerade mit vielen älteren Hanauern verbindet mich schon eine kleine Freundschaft.

Auf ihrem Handy klingelt es, wenn in irgendeinem Laden der Stadt ein Problem auftaucht. „Wie lange steht eigentlich der Bauzaun noch vor der Tür?“, will einer wissen. „Mein Internetanschluss funktioniert plötzlich nicht mehr“, erklärt ein anderer. „Am Samstag mache ich eine Sonderaktion, können die Bauarbeiten vor dem aus noch warten?“, fragt ein Dritter. Sandra Krafts Aufgabe ist es, all diese Fragen zu beantworten, und alle Unstimmigkeiten aufzulösen. „Ich bin sozusagen die Baustellen-Kümmerin für die Hanauer Händler“, sagt sie.

Ab 1767 ließ Wilhelm Graf von Hanau und zugleich Erbprinz von Hessen-Kassel, die Festungsanlagen zwischen Alt- und Neustadt Hanau niederlegen. Der Stadtgraben wurde zugeschüttet und planiert. Er wollte auf der entstehenden Fläche ein großes Fürstliches Forum für seine Residenzstadt errichten: mit Hauptwache, Arkaden, Triumphtor, Reithaus u.v.a.m.

Ihr Arbeitsplatz ist ein weißer Container mitten auf dem Freiheitsplatz: Ines Rickert ist die Frau, die auf der Baustelle dafür sorgt, dass alle Gewerke auf der gigantischen Brache nach Wunsch des Bauherren HBB arbeiten, dass alle Brandschutzauflagen erfüllt sind oder dass die Absperrgitter am richtigen Platz stehen. Gemeinsam mit Polier Rudolf Petri hat sie als Bauleiterin die Oberhand über den Abriss des Karstadt-Barthel-Komplexes.

Wie lange sind Sie schon in Hanau tätig?
Inzwischen sind es schon mehr als 20 Jahre, die ich für die Stadt arbeite. 1991 habe ich als Sachgebietsleiter beim Amt für Tiefbau angefangen, später dann die Amtsleitung übernommen. Seit 01.01.2006 leite ich die beiden Eigenbetriebe Hanau Verkehr und Entsorgung sowie Hanau Grünflächen. Heute sind mehr als 300 Personen bei diesen Eigenbetrieben angestellt und wir kümmern uns von der Abfallwirtschaft über die Grünpflege bis zur Straßenbeleuchtung um beinahe alles im öffentlichen Straßenraum.

Was ist die häufigste Frage, die im Projektbüro gestellt wird?
Meist werden umfassende Informationen zur zukünftigen Gestaltung des Freiheitsplatzes gewünscht. Die häufigste Frage bezieht sich auf den Zeitraum der geplanten Fertigstellung im Herbst 2014.
Über welche Fragen im Projektbüro waren Sie am meisten überrascht?
Sehr viele Bürgerinnen und Bürger aus Hanau und dem Umland erkundigen sich zu den zahlreichen Neubauwohnungen, insbesondere auf den ehemaligen US-Flächen. Über diese starke Nachfrage bin ich überrascht. In den Gesprächen stelle ich fest, dass Hanau, gerade im Umland, offensichtlich sehr attraktiv wahrgenommen wird.

...der Freiheitsplatz: Bilder aus der Vergangenheit.

Was ist die häufigste Frage, die im Projektbüro gestellt wird?
Zu Beginn die Frage, wo denn das Reisebüro Emmel sei, aktuell die Frage, wie lange denn die Bauarbeiten dauern und was geplant ist.
Welche Reaktionen von den Bürgern erhalten Sie auf den Stadtumbau?
Überwiegend positive. Der fast einheitliche Tenor ist, dass in Hanau was passieren muss und die Stadt mutig ist, die Maßnahmen entsprechend umzusetzen.

Ein Profi in Sachen Bau
Rudolf Petri (56) Polier der Firma Züblin in Darmstadt, leitet den Abriss der drei Gebäudetrakte und ist Schnittstelle zwischen allen Gewerken und der Bauleitung. Petri stammt aus Thüringen und hat inzwischen fast 40 Jahre Bauerfahrung. Zu DDR-Zeiten war er für Denkmalpflege zuständig, hat im Hoch- und Tiefbau gearbeitet. Zu seinen jüngeren Projekten gehörten der Umbau der Halle C am Frankfurter Flughafen oder der Bau des IBC-Turms in Frankfurt. „Ich finde, was Hanau hier auf dem Freiheitsplatz baut, ist eine ganz tolle Sache.“
sem/Grimms
Das heutige Karstadt-Gebäude wurde am 28. Mai 1929 als Warenhaus Hermann Wronker AG eröffnet. Die jüdischen Eigentümer wurden 1934 vom Nazi-Regime gezwungen, ihr Geschäft zu verkaufen. Es wurde in den kommenden Jahren als Kaufhaus Hansa weitergeführt, im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus zerstört. 1950, nach dem Wiederaufbau, eröffnete hier wieder ein Kaufhaus, das 1994 von der Karstadt AG übernommen wurde. Am 1. April 2010 schloss die Hanauer Karstadt-Filiale, seither stand das Gebäude leer.
sem/Grimms

Rolltreppe
Die Rolltreppe, die sich einsam die drei Geschosse hochschraubt, ist ein letztes Relikt, das an die wechselhafte Vergangenheit des Hanauer Karstadt erinnert. Sie wird jetzt dem Abriss zum Opfer fallen. In den nächsten Monaten werden Gebäude von 100 000 Kubikmetern Volumen abgerissen: neben Ex-Karstadt- und Barthel auch das angrenzende Wohnhaus im Bangert. Lärm und Staub sind da unvermeidlich. Die Belastung für die Anwohner soll aber so niedrig wie möglich bleiben: „Der Bagger kneift den Beton kaputt. Stemmarbeiten, die sehr viel Lärm verursachen, sowie den Einsatz schwerer Hämmer versuchen wir zu vermeiden“, erklärt Polier Rudolf Petri. Mit gezieltem Sprühen soll auch der Staub in Grenzen gehalten werden. Fußgänger, die vom Freiheitsplatz in Richtung Sternstraße gehen wollen, werden in den kommenden Wochen durch einen Fußgängertunnel geleitet. Bis zu den Sommerferien soll von den drei Gebäuden nichts mehr übrig sein. Hier baut der Lübecker Investor HBB ein dreigeschossiges Gebäude, das sich an das Handelszentrum „Forum Hanau“ anschließt. Es beherbergt Ladenflächen und Büros. Unter dem Haus entsteht außerdem ein Teil der neuen Tiefgarage unter dem Freiheitsplatz. Läuft alles nach Plan, können die ersten Kunden Ende 2014 wieder dort einkaufen gehen, wo einst der alte Karstadt stand.
sem/Grimms
Der Freiheitsplatz bewegt seit Generationen die Menschen in und außerhalb der Brüder-Grimm-Stadt Hanau. Als Erbprinz Wilhelm Ende des 18. Jahrhunderts die überflüssig gewordenen Festungsbauwerke zwischen Alt- und Neustadtschleifen ließ, wollte er ein "fürstliches Forum" entstehen lassen. Aus den großen Plänen wurde nichts; nur Stadttheater, Infanteriekaserne und Zeughaus wurden gebaut. 1825 sind "Parade" und "Esplanade" zu einem großen Platz vereinigt worden.