Vom Schandfleck zum Vorzeigeobjekt
OB übergibt Baugenehmigung für Mehrfamilienhaus in der Frankfurter Landstraße
In Anwesenheit von Abu Taleb, dem ehemaligen Grundstückseigentümer (links), übergibt OB Claus Kaminsky die Baugenehmigung für das Wohnbauprojekt an den neuen Grundstückseigentümer Nenad Crnjak von der Procon Projektgesellschaft mbH.
Auf dem ehemaligen Tankstellengrundstück in der Frankfurter Landstraße 2-6 gleich hinter der Kinzigbrücke wird im kommenden Jahr ein modernes Wohnhaus mit 23 Wohneinheiten stehen. Oberbürgermeister Claus Kaminsky übergab jetzt die Baugenehmigung an den Bauherrn Nenad Crnjak von der Procon Projektgesellschaft mbh. „Ich freue mich sehr, dass es hier weitergeht und das Grundstück endlich bebaut wird und so wieder neuer Wohnraum in Hanau geschaffen wird“, sagte der OB. Aus einem ehemaligen Schandfleck werde so ein weiteres Vorzeigeobjekt an prominenter Stelle in der Stadt. Er lobte die Initiative des ehemaligen Grundstückseigner Abu Taleb dafür, der vor einigen Jahren die stillgelegte marode Tankstelle abreißen ließ, um das Grundstück ansehnlicher zu gestalten „Das war der richtige Schritt! Mit dem neuen Grundstückskäufer und Bauherrn kommt jetzt weiter Bewegung in die Sache“, stellte Kaminsky zufrieden fest. Er dankte Crnjak dafür, dass dieser Vertrauen in die Zukunft der Stadt setze und eine beträchtliche Summe vor Ort investiere
„Das Gebäude wird barrierefrei sein, einen hohen energetischen Standard sowie Schallschutzverglasung haben“, berichtet der Bauherr weiterhin. Das Erdgeschoss diene als Garage für die Anwohner.
„An diesem hoch attraktiven Standort wird er sicherlich große Nachfrage nach den Wohnungen geben!“, spekulierte Kaminsky. „Hier hat man alles direkt vor der Tür: die Kinzig, die Innenstadt, die Bushaltestelle und die Nähe zur Autobahn.“ In einer Zeit in der das Rhein-Main-Gebiet mit Wohnungsknappheit zu kämpfen habe und der Andrang der Neubürgerinnen und Neubürger nach Hanau sehr groß sei, freue er sich über jede gute Nachricht, zur Entstehung von Wohnraum.
Im Mai sollen die Bauarbeiten beginnen. „Wir rechnen mit einer Bauzeit von 12 bis 14 Monaten, wenn das Wetter mitspielt“, erläuterte Crnjak.