Kaminsky: „Der Busbahnhof ist ein Gewinn für Hanau“
Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtrat Andreas Kowol (Bildmitte vorne) machten sich gemeinsam mitstädtischen und externen Fachleuten ein Bild vom neuen Busbahnhof im Volllastbetrieb
Kaminsky ist zusammen mit Verkehrsdezernent Andreas Kowol, HSB-Geschäftsführer Michael Takatsch und Fachleuten der Planungsbüros sowie des städtischen Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service (HIS) gekommen, um sich am Montag früh ein Bild zu machen, nachdem der neue Busbahnhof auf dem Freiheitsplatz in Teilbetrieb gegangen ist. Zwölf der 17 Haltepunkte werden von den regionalen Buslinienanbietern jetzt angefahren, am Ende der Sommerferien stehen alle zur Verfügung.
„Der neue Busbahnhof ist städtebaulich und stadtgestalterisch zweifelsohne ein Gewinn für Hanau“, ist OB Kaminsky überzeugt. „Wie die Menschen den Busbahnhof annehmen, zeigt schon der erste Eindruck von Fahrgästen, die sich gezielt unter den Schatten eines Tulpenbaums setzen“, fügt Stadtrat Kowol hinzu.
Erster Volllasttag auf dem zum Großteil in Betrieb genommenen neuen Hanauer Busbahnhof auf dem Freiheitsplatz.
16 Tulpenbäume sind an den Bussteigen gepflanzt worden, 26 folgen im Herbst noch auf dem Stadtplatz. Dieser entsteht südlich vom Busbahnhof, die ersten Bauarbeiten beginnen dort in den nächsten Tagen. Dazu zählt auch, die noch fehlenden Haltepunkte im Süden des Busbahnhofs hinzuzufügen, damit bis Ende der Sommerferien die statt dessen noch nötigen drei provisorischen Bussteige an der Ecke zur Mühlstraße hin weichen können zugunsten des Stadtplatz-Baus.
„Mit der Kombination aus Busbahnhof und Stadtplatz wird ein neues Kapitel in der Hanauer Stadtgeschichte aufgeschlagen“, freut sich Oberbürgermeister Kaminsky. Hier werde Bezug genommen zum vielfach gewünschten alten Stadtbild. Das historische Motiv der mit Bäumen bestandenen Hanauer Esplanade bestimme die Atmosphäre des neuen Freiheitsplatzes. Die Paillettenschirme als Fahrgast-Unterstände auf den Bussteigen sind nach Vorstellung der planenden Büros „netzwerkarchitekten“ Bäumen nachempfunden und bilden mit den Tulpenbäumen auch als Wetterschutz eine Einheit. Ende Juli sollen alle Paillettenschirme auf dem Busbahnhof montiert sein.
Oliver Witan, Diplom-Architekt und Geschäftsführer der „netzwerkarchitekten“, ist mit dem Bild des neuen Busbahnhofs zufrieden. „Es lässt sich erahnen, wie sich das Ensemble entwickeln wird“, sagt er. Der Schatten- und Halbschattenwurf von Paillettenschirm und Tulpenbäumen zeige bereits, welche schöne Atmosphäre den künftig umgestalteten Freiheitsplatz auszeichne.