Startschuss für neue Feuerwache Kesselstadt kann fallen
OB Kaminsky erhält Zuwendungsbescheid des Landes
Die Realisierung der Pläne für eine neue Feuerwache in Kesselstadt ist in greifbare Nähe gerückt. Landesbrandinspektor Harald Uschek überreichte dieser Tage einen entsprechenden Zuwendungsbescheid des Landes Hessen in Höhe von 116.700 Euro an Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
Mit der Landeszuwendung kann noch in diesem Jahr der Startschuss für den geplanten funktionalen Zweckbau fallen, der auf dem Gelände des früheren Blockheizkraftwerks in der Karlsbader Straße entstehen soll. Rund 600.000 Euro wird die neue Feuerwache nach Angaben von Kaminsky kosten. Die Hälfte davon ist im Haushalt 2015 bereits eingestellt. „Mit der Zusage des Landes kann es jetzt endlich losgehen.“
Wie der OB im Gespräch mit dem Landesbrandinspektor und Stefan Schönberg, dem technischen Leiter des Hanauer Brandschutzamtes, erläuterte, teile er die Erleichterung der Feuerwehr darüber, dass die Tage der unbefriedigenden Situation der Feuerwache II, die bisher in der Pumpstation untergebracht ist, bald der Geschichte angehören würden. „Gerade mit Blick auf die viele Ehrenamtlichen, die sich bei der Freiwilligen Feuerwehr in ihrer Freizeit für das Gemeinwohl einsetzen, freue ich mich sehr, mit dem Neubau auch ein Signal der Anerkennung und Würdigung dieses Engagements geben zu können.“
„Was lange währt, wird endlich gut,“ kommentierte denn auch Peter Hack, Leiter des Hanauer Brandschutzamtes, die Entwicklung. Von der Außenstelle der Feuerwehr-Mitte werden rund 100 Einsätze im Jahr gefahren. Der künftige Standort sei gut erreichbar und zeitgemäß. Dort könne dann auch neben dem Mannschaftsfahrzeug auch ein sogenanntes Löschgruppenfahrzeug untergebracht werden, was bisher nicht möglich war.