Möbel-Erbe-Gelände: Pläne für Neubau und Entwicklung
Unverwechselbare Architektur durch weitspannendes Holzdach und Gebäudeform
„Mit dem Neubau verfolgen wir zwei Ziele: Zum einen wollen wir sicherstellen, dass die Einwohner Steinheims und der umliegenden Kommunen zeitgemäß und wohnortnah mit Gütern des täglichen Bedarfs versorgt werden. Zum anderen wird das exponierte Gebäude den Eingang zum Stadtteil Steinheim unverwechselbar und attraktiv machen.“ Parallel plant der Investor den Neubau von Wohnungen an der nahegelegenen Karl-Kirstein-Straße.
Ankermieter des neuen Nahversorgungszentrums werden Rewe und Aldi sein; beide ziehen mit ihren bereits vorhandenen Filialen in der Nähe in das neue Zentrum um. Nach dem Motto „Ein Weg – ein Einkauf“ ergänzen weitere Einzelhändler und Dienstleister das Angebot und verbessern das Nahversorgungsangebot für Steinheim damit deutlich. Aufsehenerregend wird vor allem die Architektur des neuen Bauwerks sein: Für Schoofs hat das Büro Rathke Architekten aus Wuppertal einen Gebäudekomplex entworfen, der in Form und Anmutung der herkömmlichen, uniformen Architektur von Einkaufszentren diametral entgegensteht.
„Wir wollten weit weg von der rein funktionalen Bauweise eines solchen Zentrums“, erklärt Architekt Markus Rathke. „Unser Entwurf sieht ein gemeinsames großes Dach für alle Handelsflächen vor. Spektakulär wird die durch die umlaufende Dachstruktur entstehende unendliche Arkade.“ Die Dachfläche weist in der Mitte einen elliptischen Ausschnitt auf, in einigen Bereichen ist die Struktur geöffnet und teilweise begrünt. In der offenen Mitte werden Parkplätze angesiedelt, es entstehen dort aber auch ein See und Platz für Außengastronomie. Geplant ist zudem, Bäume zu pflanzen, „und zwar nicht die üblichen kleinen Exemplare, sondern große Bäume, die Schatten spenden und das Areal gliedern“, so Rathke.
„Indem wir das Gebäude in dieser unverwechselbaren Architektur bauen, schaffen wir ein Ortsentree, der den Namen Eingang auch wirklich verdient“, stellt Mohamed Younis fest. „Das Stadtbild von Steinheim und Hanau erhält quasi eine neue Landmark und erfährt dadurch eine enorme Aufwertung.“
Das sieht auch Oberbürgermeister Claus Kaminsky so: Für ihn entsprechen die Planungen genau den Vorstellungen, die die Stadt von der Entwicklung des Geländes hatte. „Schoofs stellt für uns einen idealen Partner dar; das Unternehmen versteht die Anliegen der Stadt und erkennt die Bedeutung eines repräsentativen Stadteingangs“, stellt Kaminsky fest. Zudem sei die Entwicklung des brachliegenden Areals ein wichtiger Bestandteil des laufenden Groß-Projekts „Hanau baut um.“ Im Zuge dieses Projekts entsteht nicht nur eine komplett neue Innenstadt, auch Hanaus Stadtteile werden durch bauliche Maßnahmen und strukturelle Verbesserungen aufgewertet.
Das Ende einer Ruine: Abrissparty für Bürger
Die Abrissarbeiten am alten Möbelhaus sollen im Juli dieses Jahres starten. Die Schoofs Immobilien GmbH will dies mit einer großen Abrissparty für alle Bürger der Stadt am 3. Juli feiern. Die eigentlichen Bauarbeiten werden dann im Oktober beginnen. Parallel zur Neubebauung des Areals investiert Schoofs auch in neue Wohnungen: An der Karl-Kirstein-Straße wird das Gelände des Rewe-Marktes zu einem Neubaugebiet. Das Gebiet wird von der Schoofs Immobilien GmbH Frankfurt entwickelt. Vorgesehen ist eine Mischbebauung aus Reihen- und Mehrfamilienhäusern.
Bereits 2009 hat sich die Schoofs Immobilien GmbH um den Erwerb des ehemaligen Möbel-Erbe-Geländes an der Otto-Hahn-Straße bemüht. Damals konnte mit dem Eigentümer, dem Möbelhaus-Konzern Höffner, keine Einigung erzielt werden; erst 2014 kam ein Kaufvertrag zustande. Gemeinsam mit den dem Areal gegenüberliegenden Parkplätzen bebaut Schoofs eine Fläche von 37.520 Quadratmetern, davon werden gut 10.000 Quadratmeter Verkaufsfläche sein. Insgesamt sind 330 Parkplätze geplant.
Über Schoofs Immobilien GmbH
Die Schoofs Immobilien GmbH mit Sitz in Neu-Isenburg hat sich auf die Planung und Entwicklung von Objekten für den Lebensmitteleinzelhandel spezialisiert; zum Portfolio gehören aber auch Fachmarktzentren sowie Bau- und Heimwerkerfachmärkte. Seit Ende der 1980er Jahre hat das Unternehmen rund 200 SB-Märkte und Geschäftshäuser erfolgreich entwickelt und errichtet.
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