Fraunhofer Gesellschaft stimmt Grundstückskauf zu

Dauerhafte Ansiedlung einer Projektgruppe beschlossen Nach Oben

Wolfgang-Kaserne
Wolfgang-Kaserne
„Hervorragende Nachrichten für den Wirtschafts-, Industrie-und Technologiestandort Hanau“, kann Oberbürgermeister Claus Kaminsky nach einem Telefongespräch mit Prof. Dr. Gerhard Sextl - Leiter des Fraunhofer Instituts für Silicatforschung in Würzburg und Gründer der Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie in Hanau - verkünden: „Alle notwendigen Gremien der renommierten Fraunhofer Gesellschaft haben dem Erwerb von rund 1,4 Hektar Fläche auf der ehemaligen Wolfgang Kaserne in Hanau zugestimmt. Die Entscheidung für den Standort Hanau ist somit gefallen. Die schriftliche Bestätigung wird uns in den nächsten Wochen zugesandt.“ Seitens der Fraunhofer-Gesellschaft stehe daher dem Kauf des Grundstücks grundsätzlich nichts mehr entgegen. Aktuell sei man dabei, den Kaufvertrag zu verhandeln, der vor Unterschrift noch durch den Raum- und Stellenplan des Bundes abgesegnet werden müsse. „Wir haben mehrere Jahre mit Hochdruck daran gearbeitet, Fraunhofer in die Brüder-Grimm-Stadt zu holen und freuen uns, dass all diese Bemühungen nun Früchte tragen", so Kaminsky.

Bereits seit 2010 bemüht sich Hanau um die Ansiedlung der Projektgruppe, aus der einmal ein eigenständiges Institut werden soll. Im Juni 2012 gelang im Industriepark Wolfgang in Räumen der Firma Umicore die Installation einer Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategien, die dem Fraunhofer-Institut für Silicatforschung in Würzburg unterstellt ist. In Kooperation mit den Unternehmen im Rhein-Main-Gebiet und unter der Leitung von Prof. Gerhard Sextl und Prof. Dr. Rudolf Stauber erforscht diese die Möglichkeiten der Substitution kritischer Rohstoffe. Die Forschungsgruppe sprach beim gemeinsamen Gesprächstermin im Ministerium die Empfehlung aus, ein Institut dauerhaft in Hanau zu etablieren. Um diese Empfehlung als bevorzugter Standort im Rhein-Main-Gebiet zu erhalten, musste die Stadt dem Fraunhofer Institut bis Januar 2014 ein geeignetes Grundstück zum Kauf präsentieren, auf dem es ein eigenes Gebäude errichten kann. „Es war kein einfacher Weg und wir hatten potente Mitbewerber. Aber unsere gemeinsam vorgebrachten Argumente haben letztendlich zu der Entscheidung der damaligen hessischen Ministerin für Wissenschaft und Kunst Eva Kühne-Hörmann geführt“, erinnert sich Kaminsky.

Auf dem Gelände der ehemaligen Wolfgang Kaserne - in unmittelbarer Nachbarschaft zum Industriepark Wolfgang - kaufte die städtische Tochtergesellschaft Hanau Bauprojekt GmbH von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben mehrere Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 46.700 Quadratmetern. Eines der Grundstücke mit rund 14.300 Quadratmeter Fläche bot sie der Fraunhofer Gesellschaft zum Kauf an. Da die finale Entscheidung seitens des Senats der Fraunhofer Gesellschaft erst im November 2014 getroffen wurde, hatte die Baupro Hanau GmbH ein Rücktrittsrecht bis zum 1. Dezember2014 in den Kaufvertrag aufgenommen.

„Jetzt wissen wir, dass wir vom Rücktrittsrecht keinen Gebrauch machen müssen. Das ist hocherfreulich!“, sagte der OB. Das Fraunhofer Institut werde eine Magnetwirkung auf andere Unternehmen haben, die man gar nicht hoch genug einschätzen könne, stellte der OB fest. Langfristiges Ziel der Stadt Hanau sei die Weiterentwicklung des gewerblichen Standortes im Stadtteil Wolfgang. „Auf dem ehemaligen US-Militärgelände sollen insbesondere technik- und forschungsorientierte Unternehmen angesiedelt werden. Die geplante Forschungseinrichtung der Fraunhofer Gesellschaft dient dabei als wichtiger Impuls für die künftige Entwicklung des Standortes gerade auf dem für Hanau so bedeutenden Feld der Materialtechnik!“, schloss der OB.

Die Gesamtfläche der Wolfgang Kaserne beträgt rund 40 Hektar. Der Bebauungsplan "Wolfgang-Kaserne" weist lediglich die bereits baulich genutzten Flächen der ehemaligen US-Kaserne (ca. 13,5 Hektar) als Gewerbe-/Industriegebiet aus. Die restlichen rund 26,5 Hektar Waldgebiet sollen erhalten bleiben, da es sich hierbei um ökologisch wertvolle Waldbestände handelt, die als Lebensräume für geschützte Arten dienen.



Hintergrund:

Die Fraunhofer-Gesellschaft ist die größte Organisation für angewandte Forschung in Europa. Ihre Kunden sind Unternehmen aller Branchen und Größen, vom kleinen und mittelständischen Unternehmen bis zum Weltkonzern. Ihre Forschungsfelder richten sich nach den Bedürfnissen der Menschen: Gesundheit, Sicherheit, Kommunikation, Mobilität, Energie und Umwelt.

Die Fraunhofer-Institute bieten Forschungsdienstleistungen an: Sie arbeiten für Auftraggeber aus Wirtschaft und öffentlicher Hand. Das Ziel dieser angewandten Forschung ist es, Wissenschaft und Forschung für innovative Produkte und Anwendungen zu nutzen. Die Fraunhofer-Institute stellen eine wirtschaftliche Alternative dar. Sie helfen dabei, den Innovationsprozess im Unternehmen voranzubringen.

Die Fraunhofer- Gesellschaft wurde 1949 in München gegründet. Ihre erste Aufgabe war die Vermittlung von Fördermitteln für die wirtschaftsnahe Forschung. Noch 1952 hatte sie erst drei Mitarbeiter. Doch der Bedarf der boomenden Wirtschaft an Auftragsforschung stieg: Dank innovativer und qualitativ hervorragender Produkte avancierte Deutschland zum Serien-Exportweltmeister - und Fraunhofer wuchs mit, um den steigenden Bedarf an Forschungsdienstleistungen decken zu können.

Heute erarbeiten mehr als 22 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 66 Instituten und selbstständigen Forschungseinrichtungen ein Gesamtbudget von 1,9 Milliarden Euro. Davon fallen 1,6 Milliarden Euro auf den Leistungsbereich Vertragsforschung. Zwei Drittel dieses Leistungsbereichs erwirtschaftet Fraunhofer mit Aufträgen, ein Drittel wird von Bund und Ländern als Grundfinanzierung beigesteuert.

Namensgeber der als gemeinnützig anerkannten Fraunhofer-Gesellschaft ist der Münchner Gelehrte Joseph von Fraunhofer (1787-1826). Er war als Forscher, Erfinder und Unternehmer gleichermaßen erfolgreich.

(Quelle: www.fraunhofer.de)


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