Abrissarbeiten am Westcarré beginnen in der Hahnenstraße
Entkernung und Asbestsanierung als erster Arbeitsschritt
Die Halteverbotsschilder, die seit Ende letzter Woche in der Hahnenstraße stehen, waren die ersten Vorboten dafür, dass der vermeintliche Dornröschenschlaf am Westcarré bald zu Ende ist. Und in der Tat: Die Tage der weitgehend leerstehenden Baugesellschafts-Häuser im Areal zwischen Hahnen- und Altstraße sowie Steinheimer Straße und Französischer Allee sind gezählt, denn am Montag haben mit der Baustelleneinrichtung die Abrissarbeiten offiziell begonnen. „Damit tritt der Stadtumbau mit einem weiteren Projekt in die Realisierungsphase“, erinnerte Oberbürgermeister Claus Kaminsky am Montag abend in der Stadtverordnetenversammlung daran, dass die neue, zeitgemäße Wohnbebauung in der Nachbarschaft der Wallonisch-Niederländischen Kirche eines der wesentlichen Vorhaben aus dem Wettbewerblichen Dialog war. Indem es HBB gelungen sei, mit Bouwfonds einen kompetenten Partner hinzuzuziehen, könne das wichtige Großprojekt zudem jetzt deutlich früher verwirklicht werden als ursprünglich vorgesehen, freut der Hanauer OB über die Fortschritte. Denn, so sein ergänzender Hinweis, HBB hätte für die Neubebauung des Grundstücks laut Vertrag eigentlich bis 2020 Zeit gehabt. „Mit der auf Initiative von HBB zustande gekommenen Vereinbarung zwischen Stadt und Bouwfonds erfüllt der Investor ganz klar seine Pflicht aus dem städtebaulichen Rahmenvertrag vom Mai 2010 und sorgt gleichzeitig dafür, dass dieses für die Entwicklung der südlichen Innenstadt bedeutsame Vorhaben deutlich früher als möglich realisiert werden kann.“
Die Abrissarbeiten haben nun mit der Entkernung und Asbestsanierung des ersten Gebäuderiegels entlang der Hahnenstraße gestartet, die voraussichtlich bis Mitte Oktober laufen werden. Der Ausbau der Fenster und die Abbrucharbeiten folgen, so dass die vorläufige Terminplanung vorsieht, bis Anfang November den ersten Gebäudetrakt im wesentlichen abgerissen zu haben. Unberührt bleibt davon vorerst nur ein kleiner, der Steinheimer Straße zugewandten Teil.
Anschließend folgt der nördliche Teil des Westcarrés. In der Altstraße sollen die Entkernungs- und Asbestarbeiten in der dritten Oktoberwoche starten, um den Abriss schließlich Mitte Dezember abschließen zu können.
Um auch die östlich und westlich verlaufenden Gebäudeteile abreißen zu können, müssen noch drei Mietparteien die Häuser verlassen. Wie Jens Gottwald, Geschäftsführer der Baugesellschaft Hanau, dazu sagte, versucht man derzeit in Gesprächen zu einem Vergleich zu kommen, der eine zeitnahe Entmietung zulässt. „Lässt sich unsere Terminplanung realisieren, könnte der Abriss und die Baustellenräumung Anfang März 2013 abgeschlossen sein.“
Anschließend ist vorgesehen, das Gelände als provisorischen Parkplatz herzurichten, um den temporären Entfall der Stellflächen in der Tiefgarage unter dem Marktplatz zu ersetzen.
Parallel zu den Abrissarbeiten laufen auch die Vorbereitungen für den Offenlagebeschluss zur Neubebauung, der Mitte November Thema in der Stadtverordnetenversammlung sein soll.
In drei Bauabschnitten soll von 2014 an, eingebettet in eine städtebauliche Rahmenplanung für die gesamte südliche Innenstadt, am Westcarré eine zeitgemäße viergeschossige Wohnbebauung entstehen. Die Pläne sehen dabei 12.350 Quadratmeter neue Wohnfläche vor, verteilt auf rund 150 Wohnungen. Für ausreichend Stellplatz soll eine Tiefgarage mit 180 Parkplätzen sorgen. Erklärtes Ziel des Vorhabenträgers Bouwfonds ist es, mit einem attraktiven Wohnangebot an die historische Bedeutung des Quartiers anzuknüpfen. Denn bis zur Zerstörung und dem Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg war die südliche Innenstadt ein bevorzugtes Wohngebiet von hoher Qualität. Mit der neuen Bebauung will man deshalb auch an der historisch bedeutsamen Blockrandbebauung festhalten.
Die Halteverbotsschilder, die seit Ende letzter Woche in der Hahnenstraße stehen, waren die ersten Vorboten dafür, dass der vermeintliche Dornröschenschlaf am Westcarré bald zu Ende ist. Und in der Tat: Die Tage der weitgehend leerstehenden Baugesellschafts-Häuser im Areal zwischen Hahnen- und Altstraße sowie Steinheimer Straße und Französischer Allee sind gezählt, denn am Montag haben mit der Baustelleneinrichtung die Abrissarbeiten offiziell begonnen. „Damit tritt der Stadtumbau mit einem weiteren Projekt in die Realisierungsphase“, erinnerte Oberbürgermeister Claus Kaminsky am Montag abend in der Stadtverordnetenversammlung daran, dass die neue, zeitgemäße Wohnbebauung in der Nachbarschaft der Wallonisch-Niederländischen Kirche eines der wesentlichen Vorhaben aus dem Wettbewerblichen Dialog war. Indem es HBB gelungen sei, mit Bouwfonds einen kompetenten Partner hinzuzuziehen, könne das wichtige Großprojekt zudem jetzt deutlich früher verwirklicht werden als ursprünglich vorgesehen, freut der Hanauer OB über die Fortschritte. Denn, so sein ergänzender Hinweis, HBB hätte für die Neubebauung des Grundstücks laut Vertrag eigentlich bis 2020 Zeit gehabt. „Mit der auf Initiative von HBB zustande gekommenen Vereinbarung zwischen Stadt und Bouwfonds erfüllt der Investor ganz klar seine Pflicht aus dem städtebaulichen Rahmenvertrag vom Mai 2010 und sorgt gleichzeitig dafür, dass dieses für die Entwicklung der südlichen Innenstadt bedeutsame Vorhaben deutlich früher als möglich realisiert werden kann.“
Die Abrissarbeiten haben nun mit der Entkernung und Asbestsanierung des ersten Gebäuderiegels entlang der Hahnenstraße gestartet, die voraussichtlich bis Mitte Oktober laufen werden. Der Ausbau der Fenster und die Abbrucharbeiten folgen, so dass die vorläufige Terminplanung vorsieht, bis Anfang November den ersten Gebäudetrakt im wesentlichen abgerissen zu haben. Unberührt bleibt davon vorerst nur ein kleiner, der Steinheimer Straße zugewandten Teil.
Anschließend folgt der nördliche Teil des Westcarrés. In der Altstraße sollen die Entkernungs- und Asbestarbeiten in der dritten Oktoberwoche starten, um den Abriss schließlich Mitte Dezember abschließen zu können.
Um auch die östlich und westlich verlaufenden Gebäudeteile abreißen zu können, müssen noch drei Mietparteien die Häuser verlassen. Wie Jens Gottwald, Geschäftsführer der Baugesellschaft Hanau, dazu sagte, versucht man derzeit in Gesprächen zu einem Vergleich zu kommen, der eine zeitnahe Entmietung zulässt. „Lässt sich unsere Terminplanung realisieren, könnte der Abriss und die Baustellenräumung Anfang März 2013 abgeschlossen sein.“
Anschließend ist vorgesehen, das Gelände als provisorischen Parkplatz herzurichten, um den temporären Entfall der Stellflächen in der Tiefgarage unter dem Marktplatz zu ersetzen.
Parallel zu den Abrissarbeiten laufen auch die Vorbereitungen für den Offenlagebeschluss zur Neubebauung, der Mitte November Thema in der Stadtverordnetenversammlung sein soll.
In drei Bauabschnitten soll von 2014 an, eingebettet in eine städtebauliche Rahmenplanung für die gesamte südliche Innenstadt, am Westcarré eine zeitgemäße viergeschossige Wohnbebauung entstehen. Die Pläne sehen dabei 12.350 Quadratmeter neue Wohnfläche vor, verteilt auf rund 150 Wohnungen. Für ausreichend Stellplatz soll eine Tiefgarage mit 180 Parkplätzen sorgen. Erklärtes Ziel des Vorhabenträgers Bouwfonds ist es, mit einem attraktiven Wohnangebot an die historische Bedeutung des Quartiers anzuknüpfen. Denn bis zur Zerstörung und dem Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg war die südliche Innenstadt ein bevorzugtes Wohngebiet von hoher Qualität. Mit der neuen Bebauung will man deshalb auch an der historisch bedeutsamen Blockrandbebauung festhalten.