Stein’s Tivoli kommt nach Hanau
Kleinkunst-Theaterbühne übernimmt ehemaliges Kino-Gebäude
„Diesen echten Knüller in Sachen Kultur haben wir uns redlich verdient, denn ohne die wegweisenden Impulse unseres Stadtumbaus würde das Projekt „Tivoli in Hanau“ wohl kaum realisiert. Wir sehen uns darin bestätigt, dass unsere Anstrengungen zur Attraktivitätssteigerung der Brüder-Grimm-Stadt nachhaltige Investitionen Privater nach sich ziehen,“ freut sich Oberbürgermeister Claus Kaminsky über die jüngste Positiv-Nachricht in Sachen Innenstadtentwicklung: die Rodenbacher Kleinkunst-Bühne „Stein’s Tivoli’ wird ab November 2012 auch in Hanau mit einer Dependance präsent sein. Und dies in exponierter Lage, denn die Familie Stein und Immobilienbesitzer Detlef Schlüter haben sich über einen langfristigen Mietvertrag für das ehemals vom Central-Kino genutzte Gebäude am Freiheitsplatz verständigt. „Das Zustandekommen dieses Projektes – auch mit unserer Unterstützung - ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.“
Nach einem mehrmonatigen Umbau und einer umfassenden Modernisierung soll das neue Theater in Hanau rechtzeitig zur Weihnachtszeit seinen Spielbetrieb aufnehmen. In Gestaltung und Programm wird sich das 188 Plätze bietende Haus an die „Heimat-Bühne“ in Rodenbach anlehnen, wo die Familie Stein seit 2009 höchst erfolgreich ein kleines Theater führen. Inzwischen ist das Rodenbacher „Tivoli“ längst kein Geheimtipp mehr, sondern gehört zu den erfolgreichsten privatwirtschaftlich betriebenen Theatern der gesamten Rhein-Main-Region. Die meisten Vorstellungen in der Hanauer Nachbargemeinde sind ausverkauft.
Alle Stücke – vom humoristisch angehauchten Musical bis hin zum komödiantischen Sprechtheater - werden für die Tivoli-Bühne neu inszeniert und wollen dabei die gesamte Bandbreite des Boulevardtheaters abdecken. Der künstlerische Anspruch ist erklärtermaßen hoch, deshalb ist den Betreibern wichtig, dass auf der Bühne ausschließlich professionelle Schauspielerinnen und Schauspieler zu sehen sind. Dieses erprobte Konzept wird sich auch in Hanau bewähren, sind sich die Steins sicher. Selbstbewusst starten sie mit dem Spielbetrieb noch in diesem Jahr und nehmen dabei die Großbaustelle in unmittelbarer Nachbarschaft in Kauf.
Dieser unternehmerische Mut sei bewundernswert, denn, so der Hanauer Oberbürgermeister, manch anderer mit weniger Tatkraft und Überzeugung hätte vielleicht abgewartet, bis die Bagger abgerückt seien und sich der Freiheitsplatz in neuer, attraktiver Ausgestaltung präsentiere. Das „Tivoli“ noch vor Fertigstellung des Forums Hanau zu eröffnen, bedeutet, sich heute schon „eine 1a-Lage von morgen“ zu sichern.
„Wir werden als Stadt ebenfalls die Gelegenheit nutzen und uns jetzt, zu einem ganz frühen Zeitpunkt, die gelegentliche Nutzung des neuen Tivolis sichern. Ich werde dem Magistrat einen entsprechenden Vorschlag unterbreiten.“ In der Sitzung Mitte Juni will OB Kaminsky das Tivoli-Konzept von den Betreibern persönlich präsentieren lassen. Dann wird sich das Gremium auch mit eventuellen städtischen Nutzungsrechten befassen.
Schon heute gibt es nach den Worten des Hanauer Oberbürgermeisters viele Gründe, sich über die kulturelle Neuansiedlung zu freuen. „Mit der Entscheidung der Steins für diesen Standort wird das Entwicklungspotential dieser Immobilie zeitnah ausgeschöpft. Dass es wieder ein Theater ist, das quasi die Geschichte des Standortes als Lichtspiel-Theaterhaus fortsetzt, setzt der neuen Nutzung ein zusätzliches Glanzlicht auf.“ Sowohl was die Größe als auch das Angebot angehe, schließe die neue Bühne in Hanau eine Lücke, ergänzt der städtische Kulturbeauftragte Klaus Remer. Das vorhandene Kultur-Spektrum werde hier in hervorragender Innenstadtlage ergänzt. „Damit wird der Anspruch unserer Stadt als Kulturhochburg im Osten der Rhein-Main-Region einmal mehr untermauert.“
Profitieren werden von der neuen Kleinkunst-Bühne auch die Hanauer Gastronomiebetriebe vor allem in der Altstadt. Denn zur Spielstätte selbst gehört kein eigenes gastronomisches Speisenangebot, nur die Bewirtung mit Getränken findet vor der Vorstellung und in der Pause statt. „Die Besucher werden vor den Aufführungen und im Anschluss die Gastronomie-Szene spürbar beleben.“
Nach einem mehrmonatigen Umbau und einer umfassenden Modernisierung soll das neue Theater in Hanau rechtzeitig zur Weihnachtszeit seinen Spielbetrieb aufnehmen. In Gestaltung und Programm wird sich das 188 Plätze bietende Haus an die „Heimat-Bühne“ in Rodenbach anlehnen, wo die Familie Stein seit 2009 höchst erfolgreich ein kleines Theater führen. Inzwischen ist das Rodenbacher „Tivoli“ längst kein Geheimtipp mehr, sondern gehört zu den erfolgreichsten privatwirtschaftlich betriebenen Theatern der gesamten Rhein-Main-Region. Die meisten Vorstellungen in der Hanauer Nachbargemeinde sind ausverkauft.
Alle Stücke – vom humoristisch angehauchten Musical bis hin zum komödiantischen Sprechtheater - werden für die Tivoli-Bühne neu inszeniert und wollen dabei die gesamte Bandbreite des Boulevardtheaters abdecken. Der künstlerische Anspruch ist erklärtermaßen hoch, deshalb ist den Betreibern wichtig, dass auf der Bühne ausschließlich professionelle Schauspielerinnen und Schauspieler zu sehen sind. Dieses erprobte Konzept wird sich auch in Hanau bewähren, sind sich die Steins sicher. Selbstbewusst starten sie mit dem Spielbetrieb noch in diesem Jahr und nehmen dabei die Großbaustelle in unmittelbarer Nachbarschaft in Kauf.
Dieser unternehmerische Mut sei bewundernswert, denn, so der Hanauer Oberbürgermeister, manch anderer mit weniger Tatkraft und Überzeugung hätte vielleicht abgewartet, bis die Bagger abgerückt seien und sich der Freiheitsplatz in neuer, attraktiver Ausgestaltung präsentiere. Das „Tivoli“ noch vor Fertigstellung des Forums Hanau zu eröffnen, bedeutet, sich heute schon „eine 1a-Lage von morgen“ zu sichern.
„Wir werden als Stadt ebenfalls die Gelegenheit nutzen und uns jetzt, zu einem ganz frühen Zeitpunkt, die gelegentliche Nutzung des neuen Tivolis sichern. Ich werde dem Magistrat einen entsprechenden Vorschlag unterbreiten.“ In der Sitzung Mitte Juni will OB Kaminsky das Tivoli-Konzept von den Betreibern persönlich präsentieren lassen. Dann wird sich das Gremium auch mit eventuellen städtischen Nutzungsrechten befassen.
Schon heute gibt es nach den Worten des Hanauer Oberbürgermeisters viele Gründe, sich über die kulturelle Neuansiedlung zu freuen. „Mit der Entscheidung der Steins für diesen Standort wird das Entwicklungspotential dieser Immobilie zeitnah ausgeschöpft. Dass es wieder ein Theater ist, das quasi die Geschichte des Standortes als Lichtspiel-Theaterhaus fortsetzt, setzt der neuen Nutzung ein zusätzliches Glanzlicht auf.“ Sowohl was die Größe als auch das Angebot angehe, schließe die neue Bühne in Hanau eine Lücke, ergänzt der städtische Kulturbeauftragte Klaus Remer. Das vorhandene Kultur-Spektrum werde hier in hervorragender Innenstadtlage ergänzt. „Damit wird der Anspruch unserer Stadt als Kulturhochburg im Osten der Rhein-Main-Region einmal mehr untermauert.“
Profitieren werden von der neuen Kleinkunst-Bühne auch die Hanauer Gastronomiebetriebe vor allem in der Altstadt. Denn zur Spielstätte selbst gehört kein eigenes gastronomisches Speisenangebot, nur die Bewirtung mit Getränken findet vor der Vorstellung und in der Pause statt. „Die Besucher werden vor den Aufführungen und im Anschluss die Gastronomie-Szene spürbar beleben.“