Christian Ruckdeschel (*1970 Weidenberg, Fichtelgebirge)
Maße: 2,10 x 4,30 x 6 m
Standort: Auf einer Bodenintarsie, die den historischen Handelsweg von Frankfurt nach Nürnberg markieren soll
Der Bildhauer arbeitet hauptsächlich mit Stein und Holz. Sein Entwurf für das Denkmal lässt sich bewusst nicht auf die umgebende Architektur beziehen. Sie soll unabhängig und befremdlich auf Augenhöhe der Passanten liegen und an organische Formen erinnern. Die Zeitgeschichte, verbunden mit Oppenheims Leben, soll repräsentiert sein.
Ein starker Fokus liegt dabei auf der jüdischen Herkunft des Malers. Das Werk soll an die Steine der jüdischen Grab-Tradition anknüpfen. Gleichzeitig schafft die Steinskulptur mit den acht verschiedenen Gesteinsarten einen Bezug auf die Zeitgeschichte und das Leben Oppenheims.
Die einzelnen Elemente werden in fünfzehn Blöcken verklebt und zu einem natürlich wirkenden Gefüge zusammengeführt. Die geologischen Formen stehen dabei repräsentativ für eine „Geologie des Lebens“ des Malers Moritz Daniel Oppenheim.