Positive Entwicklung in der südlichen Innenstadt
OB übergibt Baugenehmigung für zweiten Westcarré-Bauabschnitt
Grünes Licht für die nächste Etappe am Westcarré: Als gelungenen Auftakt zum Jahresbeginn hat Oberbürgermeister Claus Kaminsky dieser Tage die mehrere hundert Seiten dicke Baugenehmigung für den zweiten Bauabschnitt an Stefan Messemer, den Frankfurter Niederlassungsleiter der BPD Immobilienentwicklung GmbH überreicht. Damit kann der nächste Schritt des größten Wohnbauprojekts in der Hanauer Innenstadt nahtlos an die Bauphase des ersten Komplexes in der Altstraße anschließen.
Hintergrund sei die zunehmende internationale Ausrichtung des Immobilienunternehmens. „Mit BPD haben wir einen Namen, der sprachlich einfach und eindeutig ist, alle Kunden und Geschäftspartner gleich anspricht und damit länderübergreifend für eine gemeinsame Unternehmenskultur und einheitliche Bedeutung steht“, zitierte Messemer den Geschäftsführer von BPD Deutschland, Franz-Josef Lickteig.
Mit der jetzt vorliegenden Baugenehmigung können die beiden Gebäuderiegel entlang der Steinheimer Straße und der Hahnenstraße in die Realisierung gehen. Der Verkaufsstart der insgesamt 57 Wohnungen in diesem zweiten Bauabschnitt läuft bereits seit einigen Wochen mit gutem Erfolg. Denn das Interesse ist wieder genauso groß wie schon beim ersten Bauabschnitt, so der zuständige Projektleiter Gunter Seibert. Erfahrungsgemäß nimmt die Nachfrage im Frühjahr aber noch deutlich zu.
OB Kaminsky sieht in dem großen Anklang, den die Wohnungen in bester Innenstadtlage finden, eine klare Bestätigung für die Entscheidung, die Planung eines neuen Wohnquartiers an dieser Stelle zum festen Bestandteil des Gesamtkonzepts im Rahmen des Wettbewerblichen Dialogs zu machen. „BPD übernimmt mit dem Bau der insgesamt 150 Wohnungen die Verpflichtung von HBB, das Westcarré an der Wallonisch-Niederländischen Kirche bis 2020 neu zu bebauen.“ Mit BPD habe HBB einen verlässlichenPartner für diese Aufgabe gefunden, der das für die südliche Innenstadt so bedeutsame Vorhaben zudem deutlich früher realisieren könne, als ursprünglich vorgesehen, freut sich Kaminsky über die positive Entwicklung.
Startschuss für den Bau des zweiten Bauabschnitts soll im April sein. Dann entstehen bis Ende 2016 hier weitere 57 Zwei- bis Vier-Zimmerwohnungen mit Wohnungsgrößen von 53 bis 117 Quadratmetern. Alle Wohnungen sind barrierefrei zugänglich und bequem über Aufzüge in allen Geschossen erreichbar. Darüber hinaus werden sie Terrassen, Balkone oder Loggien bieten. Mit insgesamt 69 Stellplätzen in der Tiefgarage steht jeder Wohnung mindestens ein Parkplatz zur Verfügung.
Besonders stolz sei man, so Lars Klimaschewski vom Architektenbüro Klaus Heim GmbH, auf die durchdachten und äußerst attraktiven Wohnungsgrundrisse. Unter der Überschrift „Durchwohnen“ bietet die Raumanordnung eine zeitgemäße offene Gestaltung, die besonders viel Licht in die Zimmer hereinlassen soll. Auch die Ausstattung der Wohnungen mit Fußbodenheizung, hochwertigen Fließen, Parkett oder auch kontrollierter Wohnraumlüftung orientiert sich an den heutigen Ansprüchen an ein modernes, energieeffizientes Wohnen.